Was für eine Enttäuschung! Was ist bloß in der SG-Heemsen los? Über 4.500 Wahlberechtigte und gerade einmal eine Hand voll Leute verirrten sich in die „Alte Schule“ in Rohrsen. Da stand Sie nun unsere neue Samtgemeindebürgermeisterin und referierte über ihre Idealvorstellungen, wie man die Verwaltung reformieren und die wichtigen Handlungsfelder in der SG – Heemsen in der Zukunft anpacken könne. Eben eine echte „Anpackerin“. Wenn man sich das Bild in „DIE Harke“ genau anschaut, stellt man fest, dass kaum Bürger zu erkennen sind die nicht auf irgendeine Art und Weise in der SG politisch aktiv sind. Hauptsächlich CDU – Ratsmitglieder hörten dem Vortrag von Frau Wöhlke bestimmt schon zum x-ten Mal. Also, genau diese Leute von CDU und SPD die Frau Wöhlke so oder so unterstützen. Aber woher kommt dieses Desinteresse in der Bevölkerung? Stimmen aus der Bevölkerung meinen: …“Sie wird ja sowieso gewählt“. Andere meinen, "es wird sich sowieso nichts ändern", wieder andere sagen, "Frau Wöhlke ist doch nur eine Marionette der CDU". Oder liegt es sogar an der allgemeinen Politikverdrossenheit?
In Wirklichkeit ist es sehr schade, dass es keinen Gegenpart zu Frau Wöhlke gibt. Demokratie lebt von der Auseinandersetzung und eine Podiumsdiskussion lebt von dem aneinander reiben der Kandidaten, die sich intensiv mit den Themen der Bürgerinnen und Bürger in der Samtgemeinde Heemsen auseinandersetzen.
Natürlich kann Frau Wöhlke nichts für diese Situation. Gleichwohl hätte Sie mit gesunden Selbstbewusstsein, als unabhängige Kandidatin, bei dieser Veranstaltung gewiss viel mehr Zuspruch erfahren.
Also wird es nach der Wahl am 26. 05.2019 genauso kommen wie es über 4.500 Wahlberechtigte erwarten, Frau Wöhlke wird gewählt und nach Ihrer Vereidigung zur neuen SG- Bürgermeisterin an der politischen Leine von CDU und SPD das Rathaus führen. Auch das wird Ihr nicht allzu schwer fallen, weil Sie ja fast 8 Jahre bei Herrn Koop hospitieren konnte.
Wünschen wir Ihr die Klarsicht, den Dingen auf den Grund zu schauen, wünschen wir Ihr eine wirkliche Reformkraft und wünschen wir Ihr, dass sie es besser macht, als alle anderen zuvor.
„Glück Auf“
Schmidt